Am 24. 09.2021 wurde die Umgestaltung des Ortskernes den ca. 350 anwesenden Bürgern*innen durch das Büro Pesch Partner Architekten Stadtplaner Dortmund in der Kurhalle vorgestellt. Aufbauend auf dem
Rahmenplan 1993… (6 MB große Datei)
wurden aktuelle Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt: Vorgestellt wurde eine 6 m breite Fahrbarhn mit Rinne zum Gehweg. Die Hochstraße soll als Alleestraße ausgeprägt werden. Alle 25 m soll ein Baum auch im Ohle gestellt werden. Dadurch fallen auch Parkplätze weg. Außengastronomie ist ausdrücklich gewünscht. An vielen Stellen Querungshilfen ausbauen. Tempo 30-Zonen sind angedacht. Die Bushaltestelle Im Ohle wird auf die Straße verlegt.
In der anschließenden fast zweistündigen Diskussionsrunde kamen mehr als 20 Bürger*innen ans Mikrofon um Ihre Vorstellungen zu äußern. Auch die Frage kam auf, ob das ganze nur eine Verschönerung werden soll:
Wünsche und Anregungen können auf einer Webseite direkt eingebracht werden.
https://www.ortsmitte-badfredeburg.de
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Wesentliche Ergebnisse waren:
– eine Kostenbeteiligung der Bürger wird geprüft (aktuell kommen bei anderen Baumaßnahmen max. 25% der Gesamtkosten auf die Bürger zu).
– die Achse Hochstr./Im Ohle wird die Verbindungstraße von den Kliniken/Waldstr. zur B511 bleiben.
– eine Verkehrszählung soll ergeben wieviel Verkehrsaufkommen bleiben wird.
– Denkmalpflege und Kinderinteressen sollten mit einbezogen werden.
– die Innenstadt muss durch Geschäfte/Lokale/Cafè belebt werden.
– der Wasserabfluss muss in den Straßen besser geregelt werden.
Hier noch einzelne Meinungsäußerungen ohne Wertung, die während der Versammlung genannt wurden:
1. Eine Meinungsäußerung zielt darauf hin, dass das ganze doch mehr oder weniger an „Unser Dorf soll schöner werden erinnert“. Es feht der große Rahmen, z. B. wie sehen die Verkehrläufe demnächst aus. Es sollte doch ein Maßanzug für Bad Fredeburg werden.
2. Es wird vorgeschlagen, den Kneipp-Brunnen neben der Kirche umzusetzen und über die Mittelstr./In der Schmiedinghausen eine Einbahnstraße wieder zum Kirchplatz zu führen. Dadurch ergeben sich In der Schmiedinghausen mehr Parkplätze.
3. In der Hochstraße könnte man schräge Parkplätze einrichten.
4. Im gesamten Ausbaugebiet sollte Schritttempo gelten und die Straßen entsprechend auch so ausgebaut (Verkehrsinseln) werden.
5. Es wird darauf hingewiesen, dass morgens sehr viel Verkehr über den Kirchplatz läuft (auch in der Zeit wo die Bödefelder Str. gesperrt war). Der Kirchplatz ist das Nadelöhr. Besonders der Verkehr hin und zu den Kliniken ist enorm. Ein „Spielstraße“ oder eine Straße mit Schritttempo wäre weit weg und nicht passend.
6. Auch der Verkehr zur Grundschule/Kindergarten ist in Stoßzeiten sehr zu beachten. Die Kinder werden von den Eltern bis vor die Schule gefahren.
7. Man müsste darauf aufpassen, dass genügend Parkflächen bleiben, oder zusätzlich welche geschaffen werden. Der die Planung und der Umbau in der Mothmecke mit dem Wegfall aller Parkplätze wäre äußerst schlecht gewesen.
8. Man sollte doch überall auf Barrierefreiheit und ungehindertem Zugang zu den Geschäften achten.
9. Die Frage nach der Beleuchtung konnte im derzeitigen Planungsstadium nicht geklärt werden.
10. Beachten sollte man den Wasserablauf bei Starkregen.
11. Viele Meinungsäußerungen beziehen sich auf eine Belebung der Ortsmitte bei den Einzelhandesgeschäften, Aktivieren der „Alten Post“, und Einrichtung eines Cafés. Einzelhändlern sollte man das Einrichten von Geschäften einfacher machen. Vielfach ist die enge Gestaltungssatzung ein Hemmschuh.
12. Einrichtung eines Fahrradstreifens entlang der Straße.
13. Es müsste zunächst ein Verkehrskonzept erstellt werden um die Größenordnugen bei Stoßzeiten zu erfassen. Erst dann kann man überlegen wie ausgebaut werden soll.
… Mehr in Kürze
Die Frage nach dem Zeitstrahl wurde wie folgt beantwortet: Einreichen der Vorschläge bis Anfang Oktober 2021. Dann wird eine erste Planung erstellt und vorauss. Anfang 2022 vorgestellt.