Erneutes Bürgerbegehren zu Ost- und Weststraße Schmallenberg

Hans-Georg Schenk hat ein geändertes Bürgerbegehren bei der Stadt Schmallenberg eingereicht. Die Fragestellung lautet: „Einbahnstraßenführung in der Schmallenberger Altstadt“.
In der Schmallenberger Altstadt soll der Autoverkehr, auf der Oststraße von der Rathauskreuzung in nördlicher Richtung bis zum Schützenplatz, der gesamten Weststraße in südlicher Richtung und dem Paul-Falke-Platz in westlicher Richtung, als Einbahnstraße geführt werden.

Bürgerbegehren für Einbahnstraßensystem Oststr./Weststr. in Schallenberg

Hans-Georg Schenk hat das neue Bürgerbegehren angestoßen, wohl wissend, dass diese Art von Bürgerbeteiligung in der Stadt Schmallenberg bisher nicht sehr erfolgreich gewesen ist. Vor Jahren wurde das Begehren zum Heizkraftwerk in Bad Fredeburg abgelehnt, vor kurzem auch das zum Kanalverkauf. Alle beide sind im Rat der Stadt mit eingeholten Gutachten gescheitert. In der Ratssitzung am 22. Aug. wird nun die Entscheidung für das neue Bürgerbegehren fallen. Ratssitzung…

Bezirksausschuss Bad Fredeburg 28.02.2024

Es tut sich etwas in Bad Fredeburg. Ganz Fredeburg als „Tempo30-Zone“, Ausbau des Weges zwischen Kurhaus und Kastanienweg (Sebastian-Kneipp-Weg) sowie eine Erweiterung des Magog-Betriebsgeländes wurden ausführlich diskutiert und vorgestellt.

Der Plan einer „Einbahnstraße“ zwischen Kurhaus und Kastanienweg wurde als CDU-Antrag… genannt, aber schon als Ausbauvorschlag von Hr. Dicke vorgestellt. Da bestand wohl schon im Vorfeld Einigkeit zwischen Verwaltung und CDU. Die Umgehung des Kirchplatzes soll ermöglicht werden wenn dort Veranstaltungen stattfinden.


Schaut man sich die topografische Lage an, dann ist hier wohl mit erheblichen Kosten zu rechnen, denn es müssen große Bäume gefällt und die Böschung abgefangen werden. Der Ausbau kann wohl erst im Jahre 2025 erfolgen, wenn die Mittel im Haushalt veranschlagt sind. Die BZA-Mitglieder haben sich mit einer Enthaltung dafür ausgesprochen.


Ganz Fredeburg als eine Tempo-30-Zone lautet der Antrag der SPD-Ortsgruppe, der ausführlich diskutiert wurde. Festgestellt wurde, dass es nicht mehr allzu viele Straßen ohne Tempo-30 gibt. Der Antrag wurde zurück gestellt weil eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden soll.


Die Erweiterung des Betriebsgeländes der Fa. Magog wurde von Christopher Guntermann und Markus Schulte ausführlich vorgestellt. Die Nachfrage nach Schiefer und den Produkten Meyer Burger Slate (Photovoltaikplatten) und Veneo Slate (Schieferfurnier biegsam) ist groß. Das Betriebgelände soll vor Ort erweitert werden. Man braucht mehr Platz für Lagerflächen und neue Arbeitsstätten. 10 Arbeitsplätze sollen entstehen. Dazu ist die Änderung den FNP und des BBlanes erforderlich. Im unteren Bereich soll eine Anpflanzung als Sichtschutz gestaltet und die Böschung begrünt werden.

Am 7. März, 18 Uhr im Kurhaus Bad Fredeburg tagt der Bezirksausschuss extra wegen dieser Angelegenheit. Mehr Infos dazu unter https://ratsinfoservice.de/ris/schmallenberg/meeting/details/1456

Bürgerversammlung Bad Fredeburg am 16.02.2024

Die Planung zum Ausbau der Hochstr. wurde von der Stadt, Hr. Dicke, und dem Planungsbüro Schulte vorgestellt. Jetzt, nach dem Bau der Umgehungsstraße ist der Verkehr von 8000 auf 3800 Fahrzeuge/Tag zurückgegangen. Mit dem Bauvorhaben wird eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Allerdings konnte die Verwaltung nicht sagen wann Baubeginn sein wird und wie der weitere Zeitplan aussieht. Man rechnet allein für die „Hochstr.“ mit mind. 1 Jahr Bauzeit. Für den gesamten Bereich mit „Kirchplatz“ und „Im Ohle“ dauert es bis zu 10 Jahre bis alles fertiggestellt ist. Das wusste bisher niemand. Zunächst müssen Förderanträge, und das mehrmals, gestellt werden.
Kirchplatzausbau und der Ausbau „Im Ohle“ folgen nach und nach zeitversetzt.
Straße, Kanal und Wasserleitung werden erneuert. Durch die neuen schräg anzufahrenden Parkbuchten entlang der „Hochstr.“ fallen viele Parkmöglichkeiten weg. Die Bäume bleiben erhalten.

Ca. 1 Std. lang wurden viele Fragen aus der Bevölkerung gestellt. Leider konnten viele nicht ausreichend beantwortet oder erläutert werden.

  • der Ausbau erfolgt barrierearm, d. h. nicht komplett barrierefrei
  • es gibt keinen Radweg. Dafür ist lt. Aussage der Planer kein Platz vorhanden.
  • ca. 1/3 der Parkmöglichkeiten fallen nach eigener Einschätzung weg (neu 23 Plätze, bisher 34 Plätze, vom Kirchplatz bis Bödefelder Str.)
  • Die Umleitung des Verkehrs über die „Schmiedinghausen“ mit Wegfall des Brunnens ist lt. Verwaltung nicht vorgesehen
  • es wurde nicht dargestellt welche Vorschläge aus der Bevölkerung angenommen wurden. Deswegen ist mehrmals nachgefragt worden. Lt. Planungsbüroaussage ist alles eingearbeitet worden.
  • Behinderungen während der Bauphase. Damit ist sicher zu rechnen, auch damit, dass die Anlieger nicht immer ans Haus fahren können.
  • Wendemöglichkeit für Fahrzeuge im oberen Bereich der Hochstr. Dies ist nicht vorgesehen, obwohl doch viele Autofahrer, die in die „Hochstr.“ einkaufen kommen auch wieder zurück fahren müssen.
  • angesprochen wurde auch die jetzige Situation an der „Bödefelder Str.“, die zur Zeit immer noch Vorfahrt hat. Das STOP-Schild in der „Hochstr.“ wird scheinbar wenig beachtet. Die Verwaltung wird sich die Vorfahrtregelung noch anschauen und evtl. noch verändern.

Zur Sprache kam nicht, dass inzwischen ein CDU-Vorschlag vorliegt, der einen Ausbau des Weges vom Kurhaus zum Kastanienweg vorsieht.
Bei Veranstaltungen auf dem Kirchplatz soll der Verkehr über Kurhaus, Kastanienweg, In der Schmiedinghausen in die nördlichen Bereiche der Stadt geleitet werden. Umgekehrt soll dann der Verkehr von der Bödefelder Str. über die St. Georgstr. geführt werden. Dieser Antrag soll im kommenden Bezirksausschuss am 28.02.2024, 18 Uhr behandelt werden. Antrag…

1. Entwurfsplan Planungsbüro Schulte