Ergebnisse des heutigen Bezirksausschuss Bad Fredeburg

Auf der Tagesordnung standen wichtige Angelegenheiten: Zur Umgehungsstraße nahm Herr Köster Stellung:

  • Die Verkehrsfreigabe der Umgehungsstraße wir vorauss. Ende 2023 erfolgen.
  • Der Ausbau von der S-Kurve bis Kleinswiese wird in einer kleinen Lösung (6 m Fahrbahn, Entschärfung der Kurve, etwas vom Hang wegnehmen und Gegenseite befestigen) in den Sommerferien 2022 und 2023 unter Vollsperrung der Straße erfolgen.
  • Die überschüssigen Erdmassen der Umgehungsstraße werden für einen Lärmschutzwall im Bereich der B511 zwischen SauerlandBad und Kreisverkehr Föster verwendet. Die Bäume sind schon abgeholzt worden und teilweise werden demnächst auch Lärmschutzwände aufgestellt.
  • Sanierung der B511 im Bereich Mailar kurzfristig vor den Sommerferien unter Vollsperrung.
  • Der von der UWG schon im Jahre 2018 beantragte Kreisverkehr am SauerlandBad ist nicht eingeplant. Hier soll abgewartet werden wie sich der Verkehr entwickelt. Verständlich ist dies nicht, denn es gibt genügend Gründe für einen sofortigen Ausbau (Zunahme des Verkehrs durch die Umgehungsstr., Unfallhäufigkeit, die Herr Fischer anführte).

Herr Dicke stellte die Vorschläge zur Adventureanlage kurz vor:

  • Schon vor Wochen wurde von der Stadt der Standort „Fretteltpark“ wegen des ersichtlich gewordenen Überschwemmungsgebietes abgelehnt. Zwei weitere Vorschläge waren:
    1. DIe Adventureanlage „In der Schmiedinghausen“ für ca. 1 Mio. Euro neu zu errichten, und
    2. hinter dem Sportplatz entlang der Umgehungsstraße zu planen.
    Beide Vorschläge fanden in der Versammlung keine Zustimmung. Durch die Bank kamen nur Wortmeldungen für den Fretteltpark, der alternativlos für eine Adventureanlage angesehen wurde, vielleicht auch nur mit 9 Löchern, und unter Einbeziehung des Wiesengrundstückes unterhalb des Musikbildungszentrums. Die Verwaltung wurde beauftragt, diese Möglichkeit unter Prüfung des Überschwemmungsbereiches zu favorisieren. Bis zur nächsten Bezirksausschusssitzung sollten Untersuchungen/Gutachten vorliegen ob dies möglich wäre. Das konnte Herr Dicke jedoch nicht zusagen.
  • Zur Ortskernsanierung wurde gesagt, dass zur Zeit die Vorschläge/Eingaben ausgewertet werden. Ende Mai (KW 21) soll dann eine Bürgerversammlung stattfinden.

Nebenbei bemerkt muss man die akustisch unglaublich schlecht verständlichen Redebeiträge bemängeln. Trotz Mikrofonanlage konnten die Zuschauer teilweise die Antworten, besonders von Herrn Dicke, nicht verstehen. Das geht echt besser. Ich habe Stimmen gehört, die sagten, da komme ich nicht mehr, man versteht kaum was.

Und nebenbei bemerkt, die Stadt Schmallenberg hat das Rechnungsjahr 2021 mit einem Überschuss von mehr als 7 Mio. Euro abgeschlossen. Jetzt könnte doch langsam etwas mehr Schwung in den Maßnahmenkatalog von Bad Fredeburg kommen.

Dies sind nur einige wichtige Infos, mehr dazu später…

ISEK-Onlinebesprechung und die Anregungen für Bad Fredeburg

Adventureanlage im Frettelpark gecancelt
Anregungen und Vorschläge unter isek-badfredeburg.de ab sofort möglich

Den Stand der bisherigen Planungen erläuterte das Planungsbüro Pesch Partner Architekten in Dortmund anhand des bestehenden Rahmenplans von 2016. Während der Online-Konferenz war überraschend zu hören, dass die geplante Adventureanlage im Fretteltpark gecancelt wurde. Der Bereich gilt als Überschwemmungsgebiet. Nun sucht man lt. Aussage von Herrn Dicke, Stadt Schmallenberg, nach einer Alternative.


Die UWG findet, dass dies ein Rückschlag sei, eine Attraktivierung des Fretteltparkes zu erreichen. Immerhin war dort ein von der Bevölkerung gut angenommener Minigolfplatz und ein kleiner Spielplatz aufgelöst worden, weil der Renaturierung der Frettelt Vorrang gegeben wurde. Das noch gut erhaltene Gebäude des Minigolfplatzes steht noch. Dort befindet sich auch eine Toilette, die zurzeit nicht genutzt werden kann.

Geplanter Zeitrahmen zur Aufstellung des Rahmenplanes:
Zunächst können Vorschläge, auch online unter isek-badfredeburg.de, gemacht werden. Im Sommer 2022 soll dann das Rahmenkonzept in einer Bürgerversammlung abgestimmt und im September 2022 zum Abschluss gebracht werden. Von den 21 teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern kamen weitere Hinweise, die hier kurz aufgeführt werden.

Zunächst sollte man sich überlegen, welche Klientel angesprochen werden soll, damit Bad Fredeburg lebendiger und für Besucher interessant wird. Ist eine Kneipp-Philosophie heutzutage noch angebracht oder soll mehr ein Zusammenspiel von Tourismus, Heil- und Gesundheitsstandort (MVZ) und Einkaufsmöglichkeit angesprochen werden.


Folgende Zusammenfassung soll zunächst wertfrei die Wortbeiträge der Online-Teilnehmer wiedergeben:

  1. Für den Fretteltpark wird anstatt einer Adventure-Anlage eine Alternative gesucht (größerer Spielplatz?).
  2. Der kleine Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz des SauerlandBades sollte ausgebaut werden. Ein Teilnehmer bemängelte, dass sich die Stadt dieses Themas nicht annimmt. Das können wir aus UWG-Sicht bestätigen. Die UWG hat dazu schon mehrere Anträge im Stadtrat eingebracht, die aber immer wieder zurückgestellt wurden.
  3. Eine gute Radwegtrasse durch Bad Fredeburg sollte eingeplant werden.
  4. Die Rede war auch von der Instandsetzung/Verbesserung des Rudolf-Becker-Parks.
  5. Durch die Sackgassensituation von Bad Fredeburg sollte eine Alternative der Verkehrswegeführung zusätzlich zur Nord-Süd-Achse Hochstraße/Im Ohle überlegt werden, damit nicht jeder Verkehr in den Norden von Bad Fredeburg und zu den Kliniken über den Kirchplatz muss.
  6. Vorschläge wurden auch zum Ohlcenter gemacht. Der dortige Parkplatz ist in einem sehr schlechten Zustand und das Gebäude sollte wieder mehr genutzt werden, u. a. als Ärztehaus. Allerdings ist das Gebäude und der Parkplatz nicht in städtischer Hand und es wurde auch erwähnt, dass die Stadt keinen Einfluss auf die Arztsitze in Bad Fredeburg hat (Zulassungsbeschränkungen für Facharztsitze). Ein Kauf des Gebäudes durch die Stadt wurde angeregt.
  7. Die Rede war auch von einer Anbindung der Straße In der Schmiedinghausen im Bereich des Kirchplatzes, so wie es früher war, und die Einrichtung als Einbahnstraße.
  8. Eine Aufwertung des Kurparkes mit Kneippanlagen, wie z. B. Tretbecken usw., stand ebenfalls im Fokus der Vorschläge.
  9. Auch das Gewerbegebiet Donscheid wurde immer wieder als negative Entwicklung für Bad Fredeburg erwähnt. Hier könnten auf freien Flächen in der Umgebung und unterhalb viele angepflanzte Kirschbäume für ein frischeres Ortsbild sorgen. Zurzeit werden die Pläne erstellt, dann kommt die Bürgerbeteiligung im Planverfahren.
  10. Bei Schließung und Rückbau der Bödefelder Straße könnten dort neue Parkplätze geschaffen werden.
  11. Zum ehemaligen Altersheim äußerte sich die Stadt, dass Lösungen gesucht werden. Diese sind jedoch zurzeit nicht öffentlich.
  12. Es wurden auch Fragen zur ehemaligen Burganlage gestellt. Kann man diese ins neue Konzept einbinden?
  13. In den Sommerferien 2022 wird der Durchgangsverkehr in Bad Fredeburg für einige Wochen unterbrochen. In dieser Zeit wird eine Verkehrsmessung durchgeführt.

ISEK-Onlineveranstaltung der Stadt Schmallenberg

Stadtkerne Schmallenberg und Bad Fredeburg werden langfristig überplant

Liebe Kolleginnen und Kollegen und Freunde der UWG-Schmallenberg,
der Krieg in der Ukraine beschäftigt und beeinträchtigt uns im Moment sehr. Auswirkungen werden auch wir in Kürze auch bei uns in Deutschland spüren.
Trotzdem sollten wir uns mit Zuversicht auch um unsere Orte kümmern. Nachdem die Ortsgestaltung Bad Fredeburg in einer Bürgerversammlung im Herbst 2021 schon behandelt und abgeschlossen wurde, ist jetzt das langfristige Konzept des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) für die Stadtkerne Schmallenberg und Bad Fredeburg zur Überarbeitung vorgesehen. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Die ersten Online-Veranstaltungen finden für Bad Fredeburg am 2. März, 19 Uhr und für Schmallenberg am 3. März 19 Uhr statt.
Hier könnt Ihr Euch anmelden und teilnehmen. Die geschieht über die Plattform Microsoft Teams. Es wäre schön wenn Ihr Eure Ideen dort einbringt.

Anmeldelink für BadFredeburg 

Anmeldelink für Schmallenberg

BZA und techn. Ausschuss tagten am 24. Nov. 2021 im Kurhaus

1. Gewerbegebiet Donscheid

Flächennutzungsplan: Der Verwaltungsvorschlag wurde mit 12 ja- und 2 Neinstimmen angenommen.
Bebauungsplan Nr. 173 Donscheid: Die Erschließungsstraße soll nun von unten, vom Asylheim aus, erfolgen. Der BPlan wurde mit gleichem Abstimmungsergebnis mit dem Zusatz angenommen, dass unterhalb des Seniorenweges ein 10 m breiter Streifen bei der Entwurfsaufstellung nicht genutzt werden darf.
In der Bürgerfragestunde wurde darauf hingewiesen, dass der vorliegende Plan den Seniorenweg mit einbezieht. Mit dem Abstand von 10 m ist jedoch ein guter Kompromiss gefunden worden. Der Seniorenweg soll auf jeden Fall erhalten bleiben.

Die Stadt hat im Bereich des neuen Gebietes schon einige Grundstücke in Besitz und könnte nach Genehmigung eines aufzustellenden Bebauungsplanes sofort mit der Erschließung beginnen. Nach Aussage des Bürgermeisters König gibt es aus der Wirtschaft schon Interesse.

2. Neubau „Am Kurhaus 7“

Leider lag den Anwesenden Ausschussmitglieder kein neuer Plan vor.
Bisher öffentliche Vorlage   Bisheriger Lageplan…
Architekt Thomas Richter erläuterte anhand einer Präsentation ausführlich wie es zur Planung kam und welchen Auftrag er von der Stadt erhielt. Nach Kritiken im letzten Bezirksausschuss Bad Fredeburg zum Erscheinungsbild des Gebäudes wurde die Planung dahingehend geändert, dass das gesamte Gebäude um ca. 1 m tiefer gesetzt, und das 3. OG mit Schiefer verkleidet wird. Es sollen 6 gleiche Sozialwohnungen mit je 1 Kinderzimmer entstehen. Günter Schütte (UWG) stellte den Antrag die Raumaufteilung doch so zu ändern, dass auch Wohnungen mit 2 Kinderzimmer/oder/und ohne Kinderzimmer entstehen. Der Bürgermeister äußerte sich dahingehend, dass genau die Wohnungen mit 1 Kinderzimmer fehlen würden und deshalb keine Änderung geplant sei. Auch wird nach unserer Kenntnis kein Fahrstuhl in das Gebäude eingebaut.

In der Ratssitzung am 25. Nov. 2021 werden beide Themen abschließend beschlossen. Somit hat die Bürgerinitiative u. E. mit der wesentlichen Verringerung der Gewerbefläche einen großen Erfolg erreicht.