Der Bezirksausschussvorsitzende Michael Eiloff und der Bürgermeister Burkhard König hatten kurzfristig zu einem Treffen zur Weiterentwicklung des Bad-Status von Bad Fredeburg zum 28.08.2023 ins Kurhaus Bad Fredeburg eingeladen. Einladung…
Anwesend waren 34 Teilnehmer/innen einschl. Bürgermeister, Schmallenberger Sauerlandtouristik, g.u.t. Gewerbe und Touristik Bad Fredeburg und einige Vereine wie z. B. der Sportverein und Kneippverein (u. a.)
Entstanden ist daraus eine erste rege und ungeordnete, offene Gesprächsrunde, bei der folgende Themen angesprochen wurden:
Im Jahre 2024 soll die Rezertifizierung des Bad-Status erfolgen. Die genauen Vorgaben wurden leider nicht vorgestellt.
Der Bürgermeister stellte fest, dass das Kneippbad Bad Fredeburg nur mit „Minimalanforderung“ weiterentwickelt werden kann, da das touristische Moment/Event fehlt, das für ein großes Kneipp-Heilbad spräche.
Es wurde die Frage gestellt „Ist Kneipp noch zeitgemäß“? Und ist es überhaupt noch tragfähig, und für welche Gäste wird dies sein? Dazu wurde von der Touristik erwidert, dass für Bad Fredeburg nur das Thema „Kneipp“ bleibt, weil es ja keine Heilquelle oder auch kein anderes Highlight gäbe. Und eine weitere Stimme: Kneipp ist zwar im Moment „eingeschlafen“, aber der Bedarf für Wasseranwendungen wäre da.
Überraschend für viele Anwesende war es, dass ein „Kneippgebäude“ für Bad Fredeburg mit Multifunktionsräumen im Bereich des Sauerlandbades angedacht ist. Dazu ist natürlich auch Fachpersonal nötig. Auch die örtlichen Vereine sollen und können sich dann einbringen.
Wichtig wäre, dass „eine Person den Hut für die Weiterentwicklung des Bades auf hat, Visionen erzeugt und diese weitergetragen werden“.
Dazu scheint wohl leider überall das Personal zu fehlen, bei den Vereinen und bei der g.u.t. Bad Fredeburg.
Herr Carmesin brachte es auf den Punkt: Erst müsste die Struktur des geplanten Kneipp-Objektes festgelegt werden und eine Vision aufzeigen. Dann können die Fredeburger Vereine reagieren und Angebote schaffen.
Angesprochen wurde auch der Kanalbau in der Hochstraße, der erst vor Kurzem bekannt wurde: Der Kanal ist (ja) in der Hand des Ruhrverbandes, dieser plant . Man rechnet mit mind. 1 ½ Jahren Bauzeit. Danach kann erst die Hochstraße erneuert werden. Man sprach hier von einer Fertigstellung erst im Jahre 2028. Der Bürgermeister will sich jedoch um eine schnellere Durchführung einsetzen.
Angesprochen wurden auch weitere Wohnmobilplätze (übrigens schon lange Forderung und Antrag der UWG), Erweiterung Bauland am Hallenberg und die Teilrenovierung des SauerlandBades. Auch hier sollen Elemente von Kneipp Einzug halten.
Am Ende: Viele Ratlose Gesichter, viele Fragen, wer hat den Hut auf? Nun, man muss es als ersten (es wurden doch schon etliche Gedanken ausgetauscht) Gedankenaustausch positiv sehen.
Anmerkung: Die Einladung mit Ausstellungsdatum 24.08. für den 28.08. kam leider nicht überall an und war einfach zu kurzfristig angedacht. Wenige Tage Vorlaufzeit genügen nicht.
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