Wahlveranstaltung in Fleckenberg

Mit ca. 50 Leuten war der politische Frühschoppen der UWG Schmallenberg an der Fleckenberger Schützenhalle gut besucht.

30. 08.2020, vor der Schützenhalle in Fleckenberg

Zunächst informierte Dieter Eickelmann, Kandidat der UWG im Wahlkreis Fleckenberg, seine Ziele für Fleckenberg, aber auch die ganze Stadt Schmallenberg.


Anschließend stellte sich unser Bürgermeisterkandidat Dietmar Weber vor. Er erklärte, dass er sich für bessere Betreuungsangebote in den städtischen Kindergärten einsetzen werde, aber auch für niedrigere Kita-Gebühren. Außerdem sollen Familien gefördert werden, in dem sie beim Kauf städtischer Grundstücke einen Zuschuss in Höhe von 5.000 € pro Kind erhalten. Der Antrag ist schon gestellt und in der letzten Ratssitzung behandelt worden. Die anderen Parteien konnten sich unserem Antrag noch nicht anschließen. Er wird in den nächsten Wochen in den Fraktionen und Ausschüssen diskutiert werden.
Weiter berichtete er, dass zukünftig die Stadt grundsätzlich Bauland in Eigenregie erschließen solle, da nur so sozialpolitische Aspekte mit einfließen könnten. Weitere Themen, wie die rechtzeitige Unterhaltung der städtischen Straßen, die Förderung des Wohnmobiltourismus oder größere Anstrengungen im Radwegebau, wurden ebenfalls angesprochen.

Ergänzt wurde die Veranstaltung vom Fraktionsvorsitzenden Stefan Wiese, der u. a. über die Borkenkäferproblematik und die derzeitige Wisentsituation informierte. Die anschließende lebhafte Diskussion zeigte, dass sich die UWG Schmallenberg auf dem richtigen Weg befindet!

Die UWG zur Schulform in Schmallenberg/Bad Fredeburg und zur Sekundarschule

Mit Beginn der Diskussion um die Einrichtung einer neuen Schulformen Sekundarschule vor einigen Jahren hat sich auch die UWG intensiv, u.a. mittels einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 06.11.2012 mit externem Referenten, mit dieser Thematik befasst. Im Laufe der Jahre haben wir uns eine Meinung gebildet, die heute wie folgt aussieht.

Wir halten zur Zeit das in der Stadt bestehende 3-gliedrige Schulsystem mit einem Gymnasium, einer Realschule und einer Hauptschule für das am besten geeignete System in unserer Stadt.

Begründung:

Mit diesen 3 vorhandenen Schulen ist eine Grundlage für alle Kinder in der Stadt Schmallenberg geschaffen, jedes Kind kann gemäß seiner individuellen Fähigkeiten eine Schulheimat finden. Die Durchlässigkeit ist in beiden Richtungen durch die Zusammenarbeit der Schulen gegeben, die Erprobungsphase in den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird von den Schulen genutzt, um für jeden einzelnen Schüler/jede einzelne Schülerin die richtige Schulformen zu finden und ggf. durch einen rechtzeitigen Wechsel der Schulform eine Korrektur vorzunehmen.

Das Anmeldeverhalten der Eltern an die einzelnen Schulen bestätigt diese Annahme, keine Schule ist derzeit in ihrer Existenz gefährdet.

Darüberhinaus genießt die Hauptschule bei den heimischen Betrieben einen sehr guten Ruf und der größte Teil der Absolventen findet einen Ausbildungsplatz in der Stadt Schmallenberg. Eine Benachteiligung der Absolvent*innen der Hauptschule, wie sie Jugendliche in größeren Ballungsräumen sicherlich erfahren, ist in Schmallenberg nicht erkennbar.

In den Kommunen ringsum, die eine Sekundarschule zuungunsten der bestehenden Schulen eingerichtet haben, hat sich gezeigt, dass diese Schulformen, teilweise mit geteilten Standorten wie z.B. In Olsberg/Bestwig, nicht so angenommen wird wie es gesetzlich vorgegeben wird (Sekundarschulen benötigen eine Mindestanmeldezahl pro Schuljahr) und zumindest Teilstandorte von Schließung bedroht sind.

Abschließend sei noch ein kurzer Blick in Richtung der Grundschulen gestattet. Hier stehen wir für die Devise „Kurze Beine – kurze Wege“ und werden uns mit aller Kraft für die Erhaltung der zur Zeit bestehenden Grundschullandschaft einsetzen.

Einrichtung eines Bürgertelefons und einer zentralen Mailadresse

Die Einrichtung solcher zentralen Kommunikationsadressen soll dazu beitragen, dass Bürger ihre Anliegen leichter und zielgerichteter vorbringen können und die Verwaltung von fehlgeleiteten Anrufen und elektronischen Anfragen entlastet wird. Außerdem soll sichergestellt werden, dass die Bürger eine zeitnahe Reaktion auf ihr Anliegen erfahren.

Ziel ist es letztendlich, die Kommunikation mit der Verwaltung bürgerfreundlicher zu gestalten.

Dieser Antrag wird in der nächsten Ratssitzung im Sept. 2020 behandelt.

Unser Antrag…