Wird die Museumsszene in Schmallenberg und damit im HSK ärmer?

Wir als UWG Schmallenberg e. V. bedauern die Probleme des Besteckmuseums Fleckenberg sehr, auch, weil wir uns von Anfang an dafür eingesetzt haben, aus der alten Besteckfabrik ein Museum zu machen. Die Familie Adams hat es als ihr „Kind“ angesehen und lange Jahre den Heimatverein und das Museum seit der Eröffnung am 8. Sept. 2000 geleitet. Nun ist es schon seit Wochen komplett geschlossen, und das liegt nicht an der Coronasituation.

Noch vor kurzer Zeit gab es dort mehr als 5000 Besucher/Jahr. In der uns vorliegenden Einladung zur Vollversammlung des Heimatvereins Fleckenberg e. V. ist u.a. die Auflösung des Vereins ein Tagesordnungspunkt. Der gesamte jetzige Vorstand steht nicht zur erneuten Wahl zur Verfügung. Damit kann es so weit kommen, dass das Museum, mit seinen hervorragenden Aufführungen „Vom Blech zum Löffel“, nach mehr als 21 Jahren nicht mehr geöffnet wird.

Wenn man das hört, müssten bei vielen Schmallenbergern die Alarmglocken läuten.

Wie konnte es so weit kommen? Ein Kauf des Museumsgebäudes wird verhindert. Die Ungewissheit bezüglich der Dauer des Pachtvertrages schränkt die erforderlichen Investitionen stark ein. Eigentümergemeinschaft, Verein und anscheinend auch die Stadt Schmallenberg finden keinen gemeinsamen Weg zur Fortführung des Museums.

Wenn es wirklich zur Auflösung des Vereins kommt und sich kein neuer Vorstand findet, verliert die Stadt Schmallenberg und der Fremdenverkehr ein für jedes Alter attraktives, gut besuchtes Museum, das sich bisher durch die Einnahmen aus der Wasserkraft größtenteils ohne Zuschüsse der Stadt refinanziert hat.

Die Mitgliederversammlung findet am 30. März 2022 um 19:30 Uhr im Saal des Besteckmuseums Fleckenberg statt. Einladungsschreiben zur Mitgliederversammlung…

Mehr zum Heimatverein Fleckenberg e.V.:
https://www.besteckfabrik-fleckenberg.de/heimatverein.html

Mehr unter www.besteckfabrik-fleckenberg.de

Bauvorhaben „An der Almert“ zurück genommen

Bürgermeister König überrascht die Bürgerinnen und Bürger mit dieser Aussage im Bezirksausschuss Grafschaft am 16.03.2022

Der Investor aus Verl hat nach einem Gespräch mit der Stadtverwaltung seinen Bauantrag überraschender Weise zurück gezogen. Hintergrund ist wohl der § 34 des Baugesetzbuches, wonach die Bauweise der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, sich in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen sollte. Und da passte einfach die große Wohnanlage (mit mehr als 50 Wohnungen und Tiefgarage) mitten im normalen Wohngebiet mit 1-2-Familienhäusern nicht dazu. Nun soll wohl alles neu geplant und ein neuer Bauantrag gestellt werden. Weitere Hinweise unter der  Vorlage der Stadt X/402…

Man ist schon erstaunt darüber, dass dieser Paragraph nicht schon vor den teilweise „hitzigen“ Diskussion in Grafschaft und vor allem der Anlieger „bekannt“ war. Auch muss man sich die Frage stellen warum das Grundstück nicht damals von der Stadt gekauft wurde, oder wenigstens ein Bebauungsplan aufgestellt worden ist. Das hätte vieles hin und her und Ärger erspart.

ISEK-Onlineveranstaltung der Stadt Schmallenberg

Stadtkerne Schmallenberg und Bad Fredeburg werden langfristig überplant

Liebe Kolleginnen und Kollegen und Freunde der UWG-Schmallenberg,
der Krieg in der Ukraine beschäftigt und beeinträchtigt uns im Moment sehr. Auswirkungen werden auch wir in Kürze auch bei uns in Deutschland spüren.
Trotzdem sollten wir uns mit Zuversicht auch um unsere Orte kümmern. Nachdem die Ortsgestaltung Bad Fredeburg in einer Bürgerversammlung im Herbst 2021 schon behandelt und abgeschlossen wurde, ist jetzt das langfristige Konzept des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) für die Stadtkerne Schmallenberg und Bad Fredeburg zur Überarbeitung vorgesehen. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Die ersten Online-Veranstaltungen finden für Bad Fredeburg am 2. März, 19 Uhr und für Schmallenberg am 3. März 19 Uhr statt.
Hier könnt Ihr Euch anmelden und teilnehmen. Die geschieht über die Plattform Microsoft Teams. Es wäre schön wenn Ihr Eure Ideen dort einbringt.

Anmeldelink für BadFredeburg 

Anmeldelink für Schmallenberg

Mehrfach vorhandene Straßennamen in Schmallenberg

UWG weist aufgrund weiterer Vorfälle eindringlich darauf hin etwas zu ändern

An die WP: Heute morgen schreiben Sie in der Westfalenpost, dass nun auch Sie ein Problem mit den mehrfacher vorkommenden Straßennamen in Schmallenberg hatten. Weiter berichten Sie von den „vergeblichen Versuchen von Politik und Verwaltung“, das zu ändern. Hier möchte ich Sie doch ein wenig korrigieren, bzw. das konkretisieren:
Die UWG Schmallenberg hatte bereits im Jahre 1996 beantragt, bei mehrfach vergebenen Straßennamen neue Namen zu vergeben. Dieser Antrag wurde von der CDU, die die Mehrheit im Schmallenberger Stadtrat hat, abgelehnt. 
Da immer wieder Probleme auftreten, wurde dieser Antrag im Oktober 2016 erneut gestellt, jedoch abermals von der CDU abgelehnt. In seiner Haushaltsrede im November 2021 hat unser Fraktionsvorsitzender Stefan Wiese dieses Thema erneut angesprochen. Zu guter Letzt haben wir das Problem in der letzten Ratssitzung am 17. Februar angesprochen. Wir haben jetzt immerhin erreicht, dass sich alle Fraktionen noch einmal mit diesem Thema beschäftigen wollen. 
Ich würde mich freuen, wenn Sie das so bei passender Gelegenheit auch in Ihrer Berichterstattung berücksichtigen können. 
Hier sind die doppelten Straßennamen im Jahre 2013 genannt…

Mehr Informationen dazu…